Montag, 22. August 2011

観光した - Touristen

Dieses Mal werde ich mich wieder ganz auf die Sehenswürdigkeiten konzentrieren, anstatt von nächtlichen Erlebnissen oder ähnlichem zu erzählen. Der Grund dafür ist schnell erklärt: manches muss eben auch ein Geheimnis bleiben. ;) Und anderes ist einfach viel zu langweilig, um es zu erzählen (wir sind in Osaka und Nara auch einfach mal so durch die Stadt gerennt, ohne wirklich etwas besonderes zu sehen).

Zur Zeit sind wir in Nagoya, einer 2 Millionen-Stadt und dementsprechend wieder ein klein wenig größer als unsere letzte Stadt Nara (die "nur" um die 400.000 Einwohner hat - ts, so ein Dorf). Leider befindet sich unser Hostel nicht gerade zentral, weswegen wir wohl oder übel für die Sehenswürdigkeit(en? Im Prinzip gibts hier nur das Nagoya Castle...) die U-Bahn benutzen werden - was widerum etwas aufs Geld schlagen könnte. Na, wie dem auch sei, ich erzähl euch jetzt mal was wir in Kobe und Osaka so angeschaut haben.

Zuerst mal Kobe, da ich euch das bereits im letzten Blogeintrag "versprochen" hatte:
Also, neben dem Sake-Museum, das sich doch einige Meter vom Kobe-Zentrum befindet, hatten wir auch noch die Pläne den großen Buddha und das japaneigene Chinatown anzusehen, sowie die Tetsujin-Statue, welche mir ein Hotel-Bewohner damals in unserem Kapselhotel empfahl. Aber Kobe war dann doch etwas größer, als wir uns dachten. Oder eher: es war länger! Anstatt sich sowohl in Breite als auch Länge zu erstrecken, entwickelte sich Kobe entlang der Küste und verzichtete dabei auf die Landgewinnung ins Innere Japans. Das hieß also für uns: entweder kilometerweite Strecken zu Fuß oder mit der JR Line einige Stationen abklappern. Letztendlich entschieden wir uns ... naja, werdet ihr schon sehen.








Ein paar Sake-Museum Impressionen

Bei der Touristen-Information mit einer Karte ausgerüstet begaben wir uns als aller erstes mal auf den Weg in Richtung Chinatown. Das war ein Fußmarsch von etwa einer halben Stunde - mindestens. Dort angekommen wurden wir von unzähligen Restaurants und Läden empfangen, ausgestattet mit Wucherpreisen und hauptsächlich mit japanischen Personal. Ahja, Chinatown eben. Wir waren also nicht besonders begeistert von dieser Gegend (es half auch nichts, dass wir eben doch ein Stückchen gehen mussten), aber der Hunger ließ uns noch ein wenig da bleiben. Angelockt von einer Tafel die uns ein Menü um 750 Yen anbot, betraten wir das Lokal, nur um darauf draufzukommen, dass wir gesagtes Menü um eine halbe Stunde bereits verpasst haben und uns somit mit einem 1500 Yen-Menü begnügen mussten.


als Entschädigung sah es gut aus - und schmeckte auch so (aber viel zu weeeeenig!)

Halb durch Chinatown durch, entschieden wir, Chinatown zunächst Chinatown sein zu lassen und uns auf die Suche nach dem großen Buddha zu machen. Auf der Karte sah's ja immerhin nicht ganz so weit aus. Also drauflosstolziert - wir nahmen den Weg durch eine kilometerlange Shopping-Street, weil's dort überdacht und somit nicht ganz so heiß war - ein paar mal auf die Karte geschaut, nur um sich zu vergewissern, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, und dann nach gut 45 Minuten aufgegeben, weil wir irgendwie einfach nicht näher zum Ziel kamen. Stellte sich heraus, der große Buddha war im Endeffekt dann doch etliche Meter weiter weg, als gedacht. "Wir seh'n eh den großen Buddha in Nara" war unsere Entschuldigung dafür und wir begaben uns zurück zu Chinatown, wo wir die letzten kleinen Straßen, die wir zuvor nicht beachteten, durchstreiften, nur um auf die Conclusio zu kommen: erm, jap, ne Touristengegend schlechthin.




Was man eben so unter dem Namen "Chinatown" versteht

Wer unsere Bianca kennt, weiß, dass sie das Meer liebt und so blieb mir nichts anderes übrig, als ihr in Richtung Küste zu folgen. Zufälligerweise kamen wir zum Meriken-Park, der sogar mir die Haare zu Berge stehen ließ. Nicht jetzt das, was man vielleicht bei uns unter "Park" verstehen möchte, sondern viel mehr einfach eine wunderschöne Gegend mit Statuen, kleinen Attraktionen, dem Maritimen-Museums-Gebäude, einer kleinen Freiluft-Ausstellung für das große Beben vor einigen Jahren und natürlich einen wunderbaren Ausblick aufs Meer. Wie immer, wenn ich nicht wirklich weiß, was ich dazu schreiben sollte, geb ich euch einfach wieder ein paar Bilder davon:













Das war die eintägige Fahrt nach Kobe wert - nächstes Mal muss ich länger dort bleiben, ist eine wunderschöne Hafenstadt

Nach diesem visuellen Leckerbissen verabschiedeten wir uns wieder von der schönen Stadt. Auch die Tetsujin-Stadt muss noch bis nächste Mal warten, da sie sogar noch weiter entfernt war, als die große Buddha-Statue - dämliche Distanz, muss einem auch wirklich alles versauen!
Mit dem Zug wieder nach Osaka ließen wir unseren Tag noch einmal Revue passieren und schlossen den Tag zufrieden damit ab (sprich: nicht fortgegangen oder ähnliches; gechillt und eingeschlafen).

So viel also zum Thema Kobe.
Als nächstes werd ich euch dann Osaka präsentieren, von dem's eigentlich eh nur vom Kaiyuukan-Aquarium, dem Osaka-Castle und dem Umeda-Sky-Building etwas zu erzählen geben wird. Stay tuned, ich werd versuchen, das ganze bereits morgen zu verfassen und zur Verfügung zu stellen.

またね!

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