Dienstag, 12. Juli 2011

おやすみなさい! Oyasuminasai!

Der fünfte Tag auf Ibiza. Sonne, Alkohol und nette Leute. So hab ich mir das auch vorgestellt. Der Geruch von leckerem japanischen Essen steigt mir in die Nase und die Hunde frohlocken auf dem noch nicht ganz fertigen Steinboden… Moment, japanisches Essen auf der Insel Ibiza? Naja, japanische Restaurants gibt es ja zu Hauf, aber wie ists mit einem spanischen Restaurant in der südlichen Bergregion Japans?

NEW! Blöder Baum steht immer im Weg

Denn genau dorthin hat es Bianca und mich verschlagen, ins „Ibiza Smoke Restaurant“ in Ukiha, 1 Stunde entfernt von Fukuoka auf Kyushu. Heute ist nun bereits der 5te Arbeitstag und somit der 8te Tag seit Reiseantritt am 5. Juli. Was es auf der Hinreise von Tokyo zu unseren Hosts hier in Ukiha alles so erzählen gibt, das erfährt ihr ganz einfach, indem ihr euch unsere 4 kurzen Tages-Tagebücher mal anseht (Kommen dann hoffentlich noch heute, vll morgen).

die Videos haben leider etwas zu viele MB, weswegen es mir hier nicht möglich ist, sie
upzuloaden. Wer sie bei meiner Rückkehr dann sehen will, soll sich ganz einfach
melden. ;)

Nun hier aber weiter, zum Thema WWOOFen im Ibiza Restaurant. Unsere Hosts, 3 Männer, 2 Frauen, sind sehr nett, können teilweise nur sporadisch Englisch, jedoch seltsamerweise äußerst gut Japanisch. Mag dies verstehen, wer will.
Auf jeden Fall gibt’s hier zum Arbeiten genug zu tun. Bereits am Tag 1 unserer Ankunft durften wir von 1 bis 6 im Lokal und rundherum zur Hand gehen. Während ich mit einem weiteren WWOOFer gleichen Alters aus Belgien auf der Terrasse einen Steinboden verlegen durfte, begab sich Bianca mit der ebenfalls fast gleichaltrigen Kanadierin in die Küche. Was sie dort gemacht hat, müsst ihr sie schon selbst fragen. =P

 NEW! Anstatt euch mit einem Küchenbild zu langweilen, langweile ich euch lieber mit
einem weiteren Schnappschuss des Restaurants.

Und so ging das halt die weiteren Tage so weiter. Aufstehen um 8:30, Arbeitsantritt um 9:00, Arbeiten bis 10:30/11:00, Frühstück, arbeiten bis ~15:00, Mittagessen, letzte Arbeiten bis 17:00/17:30, Duschen, Abendessen um 19:00 und danach halt noch, wozu man gerade noch Lust hat. Mag nicht sonderlich interessant klingen, ist es auch nicht unbedingt immer, aber man hilft, wo man kann.
Das Stechgetier hier hat es darüberhinaus auch dick hinter den Ohren. Die derzeitige Bilanz: 25 Stiche auf dem rechten, 18 Stiche auf dem linken Bein (ja, ich hab sie heute Abend noch gezählt), 3 auf dem linken Arm. Der rechte blieb mir seltsamerweise ganz verschont. 


 (schaut jetzt nicht so viel aus, isses aber =P)

Dienstags hat das Restaurant zu, weswegen wir heute tun und lassen konnten, was wir wollten. Was gut gesagt ist, weil wir hier nicht all zu viele Möglichkeiten haben, den Alltag anders auszunutzen als ein wenig zu spazieren, im Internet zu surfen oder in den, gleich neben dem Restaurant liegenden, Fluss zu springen. Ersteres und letzteres ging heute wegen dem – bis jetzt dritten – Wolkenbruch leider schonmal in die Hose, weswegen Bianca und ich uns auf einen gemütlichen Laptop-Tag und Kartenspielen mit den WWOOFern eingestellt haben.

 NEW! Why, yes: Das war unser ganzes Zimmer für 23 Tage. Schmuddelig. (Und im Falle von meiner Seite des Zimmers: Schmutzig.)

Nun denn, nähere Infos gibt’s demnächst. Ich wird mich mal zu meiner Katzenwäsche begeben, und danach gemütlich zu Abend essen, Karten spielen und endlich wieder ein kühles, JAPANISCHES Bierchen genießen (es gibt hier nämlich sonst prinzipiell nur Wasser, Kaffee und Kou-Cha (also, Tee)).



Mata ne! またね!

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